„Abschied heißt es nehmen“, so erklang es gestern Nachmittag zum gemeinsamen Abschluss eines schönen Sommerfestes in St. Godehard im Kanon. Viele Menschen waren nach St. Godehard gekommen, um gemeinsam die Nachprimiz von Kristian Pohlmann zu feiern. So freute sich Neupriester Pohlmann zu Beginn der Messe über die „vielen bekannten Gesichter“ und bedankte sich noch einmal von Herzen für seine schöne Diakonatszeit in Bremen. Er habe sich von Anfang an sehr herzlich aufgenommen gefühlt und sei sehr gerne als Diakon in St. Raphael gewesen.
Für seinen weiteren Weg und seine Kaplansstelle in St. Bonifatius Lingen wünschte Annette Prevot als Pfarrgemeinderatsvorsitzende Kristian Pohlmann alles Gute und Gottes Segen. Als Vertreterin von St. Raphael überreichte sie Pohlmann gemeinsam mit Pfarrer Dau ein Priestergewand, das ihm die Gemeinde zur Priesterweihe eigens hatte anfertigen lassen. St. Raphael wird Kristian Pohlmann also auch weiterhin (innerlich und äußerlich) begleiten.
Neben der Nachprimiz von Kristian Pohlmann gab es allerdings noch einen weiteren Anlass zur Freude: Marina di Martino aus der Gemeinschaft Johannes XXIII. hat am 26. Mai in Italien ihr ewiges Gelübde abgelegt und sich damit fest für ein geistliches Leben entschieden. Mit ihrem Gelübde sagt sie „Ja“ zu einem Leben mit den Ärmsten und Letzten unserer Gesellschaft und verpflichtet sich selbst dazu, ein „armes“ und eheloses Leben zu führen. Darüber hinaus willigt sie ein, Räume für das Gebet und die Meditation zu schaffen sowie ein Leben im Gehorsam und in geschwisterlicher Liebe zu führen.
Wir freuen uns, dass Marina di Martino bei uns ist und in unserem Pastoralen Raum St. Raphael mit ihrem Wirken eigene Akzente setzt. Als Geschenk anlässlich ihres ewigen Gelübdes bekam sie von Annette Prevot eine Plakette von Raphael und Tobias überreicht, die sie künftig in ihrem Gebetszimmer aufhängen wird.
Mit der Spendung des Primizsegens endete die Messe und das Sommerfest ging in den gemütlichen Teil über: es wurde gespielt, geredet, gelacht und natürlich gegessen. Zusätzlich zur stärkenden Suppe und dem anschließenden Kuchen zum Kaffee gab es als Besonderheit einen Eiswagen, der von jung und alt rege genutzt wurde und für viele zufriedene Gesichter sorgte.
Alles in allem ein schönes Fest, vor allem auch dank der vielen fleißigen Helfer!
Wir sagen „Dankeschön“!