Am Sonntag, den 17. Oktober haben wir in ökumenischer Verbundenheit den ersten gemeinsamen Konfettigottesdienst im Gemeindezentrum der Christuskirche gefeiert. Einen kleinen Erfahrungsbericht von Pastor Claus Nungesser lesen Sie im Folgenden:
„Wieso heißt es Konfetti-Gottesdienst, es gab doch gar kein Konfetti?“ Solche Fragen stellen Kinder, diesmal ein Mädchen am Ende unseres Gottesdienstes. Doch Kristina war vorbereitet. Sie zog eine Tüte hervor, griff hinein und warf eine Handvoll Konfetti in die Kirche. Glück gehabt …
Ein Konfetti-Gottesdienst hat sogar noch viel mehr Konfetti zu bieten, auch wenn das Konfetti erst einmal nicht so aussieht. Lachendes Konfetti, Sing-Konfetti, Vielfalt-Konfetti, fröhliches Konfetti, besinnlich-stilles Konfetti, betendes Konfetti. Konfetti ist bunt und leicht.
So soll ein Konfetti-Gottesdienst sein. Uns so war er gestern. Ankommen dürfen, Zeit haben für erste Plaudereien. Wir beginnen in der Kirche, über 80 Menschen, Große und Kleine, Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Dann die Zeit der Stationen, im ganzen Gemeindezentrum verteilt – 9 Stück, wow! Für alle ist etwas dabei, nach Lust und Laune darf ausprobiert werden. Einen persönlichen Segen unterm Regenbogenschirm empfangen, am Lagerfeuer Wünsche zum Himmel steigen lassen, Papierflieger basteln und sie in der Kirche werfen dürfen, Kerzen gestalten, meditieren, und noch viel mehr.
Wir kommen wieder in der Kirche zusammen, der kurze Gottesdienst wächst daraus, was wir an Konfetti-Erlebnissen zusammentragen. Alles hatte etwas mit den vier alten Lebenselementen zu tun: Wasser, Erde, Feuer, Luft. Wir empfangen Segen, danach essen wir mit leckerer Buttervielfalt geschmierte Brote und bleiben noch.
Was mich besonders dankbar macht: wir haben diesen besonderen Gottesdienst ökumenisch vorbereitet, gestaltet und erlebt. St. Raphael mit vielen Menschen, wir mit vielen, ein großes Team, das sich gut versteht, verbunden im Glauben an den Gott des Lebens.“