In diesem Jahr haben wir den Adventssonntagen ausgehend von den biblischen Texten Überschriften gegeben und Liedzitate dazugestellt. Am ersten Adventssonntag begegnet uns das berühmte Zitat „Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern“. Diese Vision setzt voraus, dass gegenwärtig Schwerter, also Krieg, noch eine Rolle spielen – auch für uns eine aktuelle Erfahrung. Auch das Evangelium berichtet von Chaos und Not. Aber in diese aufwühlenden Bilder hinein wird auch der Satz gesprochen: Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe.

Tagesanbruch: Licht deutet sich an, Hoffnung ist in Sicht. In St. Antonius werden an allen vier Sonntagen Szenen mit biblischen Figuren gestaltet, die die Texte in Bilder umsetzen. Am ersten Advent sehen wir Menschen, die in Auseinandersetzung sind, die Schwerter gegeneinander richten. Eine weiß gekleidete Gestalt weist auf den Tagesanbruch und auf eine Laterne hin, die im noch leeren Stall steht. Werden die Menschen dieser Szene ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden?