Am 27.Oktober starb im Alter von 87 Jahren Pfarrer Eugen Kaesbach. Nach dem Wechsel der Gemeinde (damals noch St. Joseph) aus dem Bistum Hildesheim wurde er 1970 zum ersten Osnabrücker Pfarrer von St. Godehard ernannt. Bis 1998 war er Pfarrer dieser Gemeinde und ist bis heute für St.Godehard eine echte Institution.
Aus dem Aufbruchsgeist des II. Vatikanischen Konzils setzte er sich engagiert für die Umsetzung der Beschlüsse der Würzburger Synode ein. Zu seiner Zeit wurde 1977 das Gemeindezentrum St.Barbara errichtet. Viele Hemelinger, Arberger und Mahndorfer erinnern sich noch begeistert an den von ihm gegründeten „Jugendclub“ und an die „Frühschichten“. Ganz selbstverständlich lebte er die Ökumene. Immer war es ihm wichtig, „Fremde aufzunehmen“ und sie in der Gemeinde zu beheimaten.
Bis heute wirken seine Kontakte zur Weltkirche nach, zunächst mit Togo, dann später und bis heute mit der Gemeinde „San Christobal“ in Lima (Peru).
Pfarrer Kaesbach wirkte bereits seit 1961 als Kaplan in Gröpelingen und später als Stadtjugendseelsorger in St. Johann. Lange Zeit war sein Bruder Hans-Rudolf Pfarrer in der Nachbargemeinde St. Antonius. Jetzt ist Pfarrer Kaesbach in Osnabrück gestorben und wurde dort in der Kolumbariumskirche „Heilige Familie“ begraben.
In Kürze wollen wir für ihn in St.Godehard einen Gottesdienst feiern. R. i. P.